Eine hohe CPU-Auslastung ist kein neues Problem auf Windows-Computern, da sie seit langem sowohl Windows 10- als auch 7-Benutzer betrifft. Erst kürzlich haben wir behandelt, wie man eine hohe CPU-Auslastung nach dem KB4512941-Update unter Windows 10 beheben kann. Und jetzt beschweren sich Benutzer über einen Prozess namens msmpeng.exe, der eine hohe CPU-Auslastung verursacht. Das Interessante an diesem Prozess ist, dass es sich nicht um einen Virus handelt, sondern um einen Systemprozess, der vom nativen Antivirenprogramm selbst verwaltet wird. Um das Problem besser zu verstehen, lernen wir also, wie man den Prozess msmpeng.exe deaktiviert, der schließlich die hohe CPU-Auslastung auf Windows-Computern reduzieren wird.
Deaktivieren Sie Msmpeng.exe und reduzieren Sie die hohe CPU-Auslastung
Bevor ich zum Leitfaden übergehe, lassen Sie mich das klarstellen Msmpeng.exe ist kein Virus. Tatsächlich handelt es sich um einen ausführbaren Antimalware-Dienstprozess, der vom nativen Antivirenprogramm Windows Defender (jetzt als Windows-Sicherheit bezeichnet) ausgeführt wird. Viele Benutzer haben das Problem einer Datenbankdatei namens mpenginedb.db zugeschrieben die von Windows Defender zum Speichern von Hash-Werten verwendet wird. Aufgrund einiger falscher Kennungen scannt die Windows-Sicherheit weiterhin alle Daten auf der Festplatte und wertet sie erneut in der Datenbankdatei auf. Infolgedessen steigt die CPU-Auslastung von 50 % auf 100 %. Daher müssen wir die Datei mpenginedb.db löschen, um dieses Problem zu beheben.
Löschen Sie die Mpengine.db-Datei
1. Da Mpengine.db eine Systemdatei ist, die mit dem Antivirus zusammenhängt, können wir sie nicht normal löschen. Wir müssen den Virenschutz vorübergehend deaktivieren und nur dann können wir die Datei löschen. Öffnen Sie also die Windows-Sicherheit und gehen Sie zu „Viren- und Bedrohungsschutz“. Klicken Sie hier auf „Einstellungen verwalten“.
2. Danach alle Schalter deaktivieren unter diesem Abschnitt.
3. Jetzt, Halten Sie die „Shift“-Taste gedrückt und starten Sie Ihren Computer neu. Es wird mit dem erweiterten Wiederherstellungsfenster gestartet.
4. Wählen Sie hier aus Fehlerbehebung -> Erweiterte Optionen -> Starteinstellungen -> Neustart. Drücken Sie danach die Zifferntaste „4“, um in den abgesicherten Modus zu booten.
5. Sobald Sie sich im abgesicherten Modus befinden, suchen Sie im Windows-Suchfeld nach „Registrierung“. Danach, Klicken Sie auf „Als Administrator ausführen“ im rechten Bereich.
6. Kopieren Sie die folgende Adresse und fügen Sie es in die Adressleiste der Registrierung ein und drücken Sie die Eingabetaste. Sie werden sofort zum Windows Defender-Ordner weitergeleitet.
HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoftWindows Defender
7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Windows Defender“ und wählen Sie aus Neu -> DWORD (32-Bit) Wert. Benennen Sie die Datei „DisableAntiSpyware“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“.
8. Doppelklicken Sie nun auf die Datei und ändern Sie den Wert auf 1. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Ok“ und starten Sie Ihren Computer neu.
9. Diesmal Suche nach „Powershell“ und als Administrator öffnen.
10. Kopieren Sie danach den folgenden Befehl und fügen Sie es in Ihr PowerShell-Fenster ein. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Dadurch wird die Datei mpengine.db von Ihrem PC gelöscht.
Remove-Item 'C:ProgramDataMicrosoftWindows DefenderScansmpenginedb.db'
11. Öffnen Sie nun erneut die Registry und löschen Sie die Datei „DisableAntiSpyware“. Starten Sie danach Ihren Computer neu und Die Windows-Sicherheit wird wieder funktionieren. Und dieses Mal werden Sie nicht sehen, dass Msmpeng.exe eine CPU-Spitze verursacht. Falls Sie immer noch mit dem gleichen Problem konfrontiert sind, installieren Sie entweder Windows neu oder verwenden Sie ein Antivirenprogramm eines Drittanbieters, vorzugsweise Malwarebytes (kostenlose Pro-Version für 47,30 $/Jahr).
Deaktivieren Sie Msmpeng.exe auf Ihrem Windows-PC
So können Sie also die Datei mpengine.db löschen, um die hohe CPU-Auslastung zu senken. Wie ich bereits sagte, liegt das Problem bei Windows Defender, der die gesamte Festplatte aufgrund eines falsch positiven Ergebnisses scannt. Obwohl der Prozess etwas komplex ist, können Sie es definitiv tun, wenn Sie der Anleitung Schritt für Schritt folgen. Wie auch immer, das ist alles von uns. Wenn Sie den Artikel hilfreich fanden, teilen Sie uns dies im Kommentarbereich unten mit. Wenn das Problem weiterhin besteht, versuchen Sie außerdem, Windows 10 von Grund auf neu zu installieren.